Dr. Katharina Hoffmann - Assistenzärztin in der Kinderkardiologie

Trotz Alltagsroutine bleibt meine Arbeit jeden Tag vielseitig und herausfordernd, denn zu uns kommen viele Patientinnen und Patienten mit komplexen Herzfehlern, von denen jeder besonders ist!

Die gebürtige Berlinerin kam fast genau vor einem Jahr als „Ärztin in Ausbildung zur Fachärztin für Kinderheilkunde“ (wie es richtig heißt) ans DHZB. „Einen anderen Beruf als Ärztin konnte ich mir nie wirklich vorstellen“, sagt Katharina - und nach Stationen in der allgemeinen Pädiatrie und Neonatologie an der Charité steht nun auch die Spezialisierung Kinderkardiologie für sie fest.

Katharina arbeitet am DHZB in der Patientenaufnahme und direkt auf der Kinderstation H4. In der Aufnahme geht es um die Anamnese, Aufklärung und Voruntersuchungen von Patient*innen, bei denen am nächsten Tag eine OP oder ein Herzkatheter-Eingriff geplant ist. Eine der Herausforderungen: Das Herz echokardiografisch auch so darzustellen, dass die Operateurin oder der Operateur sich am folgenden Tag gut daran orientieren kann.
 

Wenn Katharina auf der Kinderstation H4 eingeteilt ist, nimmt sie nach der Übergabe an der Visite teil, danach führt sie zum Beispiel (Ultraschall-)Untersuchungen durch, legt oder entfernt Drainagen: „Mir gefällt beides gleich gut – die Arbeit auf der Station, bei der ich mich viel mit meinen Kolleginnen und Kollegen austausche, aber genauso die Situation in der Aufnahme, wo ich meine Arbeit stärker selbst strukturieren muss.“ Wichtig ist ihr bei allen Aufgaben, dass es im Team einen sehr engen Zusammenhalt gibt und sie auch ohne Probleme um Rat fragen kann.

Katharina arbeitet zurzeit bei einem DHZB-Forschungsprojekt zur familienzentrierter Versorgung mit: „Es ist einfach wichtig, über die komplexe medizinische Seite nicht alles andere zu vergessen, sondern bei der Behandlung die Familien unserer meist sehr kleinen Patientinnen und Patienten stärker in den Mittelpunkt zu stellen.“
 

Eine andere positive Entwicklung sieht sie in einem anderen Bereich: „Wir können inzwischen viel mehr strahlenarme Bildgebung nutzen - auch das ist natürlich für alle ein Plus.“

Und zum Schluss hat Katharina noch einen Tipp für angehende Ärztinnen und Ärzte: Ein Fach wählen, für das man sich wirklich begeistern kann – und nicht zu lange an etwas festhalten, das nicht gut funktioniert!

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